Lumen Christi – Christus, das Licht

„Es werde Licht“, das ist das erste Wort Gottes am Anfang der Welt (Gen 1,3). Es ist auf Christus hingesagt (vgl. Joh 1,9f). Mit ihm ist das Licht der Welt aufgegangen, er ist das Licht in Person: „Ich bin das Licht der Welt“, sagt er (Joh 8,12). Lumen Christi – Christus, das Licht!

Viele Menschen sind auf Erleuchtung aus. Aber Erleuchtung ist nicht auf dem Markt zu haben, man kann sie nicht kaufen, sie schenkt sich. Man kann sie nicht einfach einschalten wie eine Glühlampe.

Mehr lesen

Restaurierung des Gedenkkreuzes an der Rengsdorfer Kapelle nach Vandalismusschaden

Mehr als ein Jahr ist vergangen, seit der Korpus der Christusfigur am Kreuz der Rengsdorfer Kapelle im Februar 2021 vorsätzlich schwer beschädigt wurde. Der Kopf war abgeschlagen worden, Finger fehlten an einer Hand der Figur. Eine Anzeige wegen Sachbeschädigung erfolgte, die Ermittlungen der Polizei blieben jedoch ohne Ergebnis.

Da der Kopf der Christusfigur nicht mehr aufgefunden werden konnte, beschloss der Verwaltungsrat der Kirchengemeinde Kurtscheid, den Korpus komplett zu erneuern. Der aus Sandstein gefertigte Christuskorpus wurde durch einen neuen Korpus aus Bronze ersetzt. Die Arbeiten vor Ort führte die Werkstatt für Steinmetz- und Bildhauerarbeiten Susanne Hardt aus Niederbreitbach durch. Knapp 1.000,- € hat die Kirchengemeinde für die Maßnahme aufgewendet.

Das Kreuz trägt die Inschrift: „O CRUX AVE SPES UNICA“, was übersetzt heißt „Sei gegrüßt, o Kreuz, einzige Hoffnung“. Mögen viele Menschen zu dieser Erkenntnis gelangen. Möge das Kreuz an der Rengsdorfer Kapelle, wie alle Kreuze an den Wegen, in unseren Kirchen oder zu Hause, uns daran erinnern, was Jesus durch Leiden und Tod am Kreuz für uns getan hat.

Pfarrer Marco Hartmann

Illuminierte Auszeit vor Ostern in Niederbreitbach

In der diesjährigen Fastenzeit wagten wir in Niederbreitbach ein Experiment: Die Illuminierte Auszeit vor Ostern.

Auf Initiative von Ute Görgens nahm diese Gottesdienstreihe mit Licht, Text und Musik junge und alte Menschen verschiedener Konfessionen mit auf den Weg, sich selbst und anderen neu zu begegnen.

Nach der inzwischen zwei Jahre andauernden Pandemie und den zunehmenden Bedrohungen in der Welt boten die Veranstaltungen eine gute Gelegenheit, dem Alltag zu entfliehen. Im Mittelpunkt stand dabei das Kreuz, dass über die Zeit mit Symbolen und Texten gestaltet und in der Frühschicht in der Karwoche vollendet wurde.

Mehr lesen und zur Bildergalerie

Klappern und Raspeln an den Kartagen

Wenn unsere Glocken ab dem Gloria von Gründonnerstag an schweigen, aus Trauer um den Tod Jesu Christi, erklingen stattdessen traditionsgemäß Klappern und Raspeln die Tageszeiten anzukündigen und die Menschen zum Gebet zu ermahnen.
In den letzten beiden Jahren war dies coronabedingt in der traditionellen Form leider nicht möglich, da keine Gruppen unterwegs sein durften. Ersatzweise wurde beispielsweise vom Balkon aus oder vor der Haustüre geklappert oder geraspelt.

Wir versuchen in diesem Jahr, die Tradition wieder in der üblichen Form, also dem Klappern und Raspeln in Gruppen zunehmen.

Folgende Orte und Zeiten sind vorgesehen:

Mehr lesen

Projekt „Haltung heute“

Viele Menschen haben das Gefühl, dass ihr eigenes Leben in unseren traditionellen kirchlichen Angeboten kaum vorkommt. Die Lebensfragen der Menschen mit der auch heute hochaktuellen Botschaft des Glaubens mehr in Berührung zu bringen, fordert heraus und steht an.

Dieses Anliegen inspirierte die Mitarbeiter*innen der WeG-Projektstelle „Glaube hat Zukunft“, Vallendar im Jahr 2019 zu der Erlebnisausstellung „MEHR LEBEN ENTDECKEN“ und zu dem Theaterstück „Abgerungen“. Äußerer Anlass zu Beidem war die Seligsprechung des Pallottinerpaters Richard Henkes. Doch es ging von Anfang an um mehr und anderes als die Lebensgeschichte von Pater Henkes.

Mehr lesen