Illuminierte Auszeit vor Ostern in Niederbreitbach

In der diesjährigen Fastenzeit wagten wir in Niederbreitbach ein Experiment: Die Illuminierte Auszeit vor Ostern.

Auf Initiative von Ute Görgens nahm diese Gottesdienstreihe mit Licht, Text und Musik junge und alte Menschen verschiedener Konfessionen mit auf den Weg, sich selbst und anderen neu zu begegnen.

Nach der inzwischen zwei Jahre andauernden Pandemie und den zunehmenden Bedrohungen in der Welt boten die Veranstaltungen eine gute Gelegenheit, dem Alltag zu entfliehen. Im Mittelpunkt stand dabei das Kreuz, dass über die Zeit mit Symbolen und Texten gestaltet und in der Frühschicht in der Karwoche vollendet wurde.

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Klappern und Raspeln an den Kartagen

Wenn unsere Glocken ab dem Gloria von Gründonnerstag an schweigen, aus Trauer um den Tod Jesu Christi, erklingen stattdessen traditionsgemäß Klappern und Raspeln die Tageszeiten anzukündigen und die Menschen zum Gebet zu ermahnen.
In den letzten beiden Jahren war dies coronabedingt in der traditionellen Form leider nicht möglich, da keine Gruppen unterwegs sein durften. Ersatzweise wurde beispielsweise vom Balkon aus oder vor der Haustüre geklappert oder geraspelt.

Wir versuchen in diesem Jahr, die Tradition wieder in der üblichen Form, also dem Klappern und Raspeln in Gruppen zunehmen.

Folgende Orte und Zeiten sind vorgesehen:

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Projekt „Haltung heute“

Viele Menschen haben das Gefühl, dass ihr eigenes Leben in unseren traditionellen kirchlichen Angeboten kaum vorkommt. Die Lebensfragen der Menschen mit der auch heute hochaktuellen Botschaft des Glaubens mehr in Berührung zu bringen, fordert heraus und steht an.

Dieses Anliegen inspirierte die Mitarbeiter*innen der WeG-Projektstelle „Glaube hat Zukunft“, Vallendar im Jahr 2019 zu der Erlebnisausstellung „MEHR LEBEN ENTDECKEN“ und zu dem Theaterstück „Abgerungen“. Äußerer Anlass zu Beidem war die Seligsprechung des Pallottinerpaters Richard Henkes. Doch es ging von Anfang an um mehr und anderes als die Lebensgeschichte von Pater Henkes.

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Es ist Krieg. Ein ratloser Psalm.

Aufgeschreckt bin ich, Ewiger, reibe mir zitternd die Augen, ein Traum muss es sein, ein schrecklicher, ein Alptraum.
Entsetzt höre ich die Nachrichten, kann es nicht fassen. Soldaten marschieren, kämpfen und sterben. Es ist Krieg.

Der Wahn eines Mächtigen treibt sie zu schändlichem Tun, mit Lügen hat er sie aufgehetzt, mit dem Gift seiner Hassreden.
In den Kampf wirft er sie, missbraucht ihre Jugend, missbraucht ihre Kraft, erobern sollen sie, töten sollen sie, sein Befehl ist eiskalt.

Seine Nachbarn hat er zu Feinden erklärt, ein Zerrbild gemalt, in den dunkelsten Farben seiner wirren Machtphantasien.
Niemand wagt ihm zu widersprechen, seine Claqueure halten still, ein Marionettentheater umgibt ihn, das er höhnisch bespielt.

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