Dank für den Urlaub

Dank dir, o Gott, für die Wochen des Urlaubs,
die Tage des Freiseins von den Aufgaben,
die Stunden der Heiterkeit, da die Seele leicht wurde
und einer Feder gleich zum Himmel schwebte.

In diesen Tagen der Stille und Ruhe
konnte auch in mir still werden,
was mich aufwühlte und belastete.
Und ging mein Blick hinaus
in die Weite des Himmels und Meeres,
so verlor sich meine enge Sicht,
die sich schnell im kleinlichen Alltag verfängt.

Die in der Ferne dahin ziehenden Ozeanriesen
nahmen meine Sorgen mit sich.
Dank Dir, mein Gott, für Deine stille Weggemeinschaft
bei den Wanderungen am Strand,
beim Suchen der Muscheln und Zählen der Sterne,
Dank für Dein Zuhören und Fragen,
Dein Trösten und Deine Zuversicht.
Durch Dich wurde das Alleinsein nicht Einsamkeit.

Irmela Mies-Suermann, In: Pfarrbriefservice.de

Fronleichnam 2018

Was kam man sich mehr wünschen zu einem Fest wie Fronleichnam als schönes Wetter mit Sonnenschein?

Trotz mancher Bedenken, was die Wettervorhersage betraf, hatten viele fleißige Hände für die Vorbereitung der heiligen Messe, des Prozessionsweges, der Altäre sowie des sich anschließenden Pfarrfestes gesorgt. Eingeladen hatte in diesem Jahr die Pfarrei Kurtscheid. Der turnusmäßige Wechsel für die Feier des Fronleichnamsfestes zwischen den Pfarreien hat sich bewährt. So machten sich viele – nicht alle – Angehörige aus unseren drei Pfarrgemeinden am 31. Mai auf den Weg auf die Kurtscheider Höhe, wo nach einem festlichen Hochamt, das von den Pfarrern Andreas Burg und Marco Hartmann mit der Unterstützung vieler Messdiener und des Kirchenchores Niederbreitbach in der voll besetzten Schutzengelkirche gefeiert wurde, das Allerheiligste in Prozession mit der traditionellen Anzahl von vier Ältären durch die Straßen von Kurtscheid getragen wurde. Musikalisch unterstützt vom Musikverein Harmonie und den Kirchenchören von Kurtscheid und Niederbreitbach und begleitet von Vereinsabordnungen sowie den Gottesdienstteilnehmern. Das feierliche Te Deum und der Schlusssegen erfolgten danach in der Pfarrkirche. Mehr lesen und zur Bildergalerie

Soziales Netz

Soziales Netz ist ein aktuelles Stichwort in unserer heutigen Gesellschaft, auch im sozialen Bereich.

Wir, das sind Karin Boehme, Pastor Marco Hartmann, Pfarrer Ulrich Oberdörster, Monika Schwarz-Wittmann, Torsten Muscheid, Marino Engels, Bruder Ulrich, Brigitte Beck, möchten versuchen , ein soziales Netz zu knüpfen und aufzubauen.

Doch was ist das, ein soziales Netz? Mehr lesen

Angedacht – Marienmonat Mai

Maria ist so offen und empfänglich für das Kommen Gottes gewesen,
dass sie für ihn bewohnbar, zu seiner Wohnung unter den Menschen geworden ist.
Sie ist in der Tat der Ort, wo sich Himmel und Erde berühren.
An dieser Berührung schenkt sie uns auch heute Anteil.
Deshalb hat die kirchliche Tradition Maria als „tota pulchra“ besungen,
als die ganz Schöne, die uns die Durchsicht auf die Schönheit Gottes ermöglicht hat.
Wer mit dem Himmel in Berührung kommt, der begegnet nicht nur Gott, sondern in der
Offenheit für Gott auch den anderen Menschen.
Denn Himmel ereignet sich nicht nur zwischen mir und Gott,
sondern in der Begegnung mit Gott
öffnet sich der Himmel auch für die anderen Menschen.

Text: Kardinal Kurt Koch
Foto: aus dem Image-Heft für den Pfarrbrief