Am Donnerstag, 21. Mai 2015, machte sich in den Morgenstunden eine Gruppe von etwa 45 Pilgerinnen und Pilgern aus unserer Pfarreiengemeinschaft ins Saarland nach Mettlach auf. Die erste Station unserer Fahrt war Orscholz, genauer gesagt, die Cloef, der Aussichtspunkt oberhalb der Saarschleife. Von hier aus bot sich nach einem kurzen Spaziergang und bei herrlichem Wetter eine grandiose Aussicht auf das Wahrzeichen des Saarlandes. Dass die Saarschleife wie ein Ring Lyoner aussehe, erwies sich bei genauem Hinsehen als Gerücht.

Bevor aber die Landesgrenze zwischen Rheinland-Pfalz und dem Saarland bei Saarburg passiert wurde, gab es vom Pastor einige, hoffentlich hilfreiche Hinweise zu Mentalität, Mundart und Gepflogenheiten der Saarländer, gemäß dem Motto: „Hauptsach gudd gess. Geschafft hann mir schnell!“ Geschadet hat es zumindest nachweislich nicht.

Nach dem Besuch der Saarschleife ging es dann nach Mettlach, zunächst zum gemeinsamen Mittagessen, später dann zum Shoppen, einem Museumsbesuch bei Villeroy&Boch oder zum Kaffeetrinken in einem der zahlreichen Lokale.
Um viertel vor sechs holte uns der Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft, Pastor Thomas Schmitt, bei der Liutwinusstatue am Saarufer ab, um gemeinsam zur Pfarrkirche zu pilgern. Dort feierten wir, zusammen mit den anderen Tagespilgern, am Reliquienschrein des hl. Liutwinus gemeinsam die Pilgermesse. Einen bleibenden Eindruck bei den Mitfahrerinnen und Mitfahrern hinterließ einhellig der Kirchenschweizer, der so manche Erinnerungen an frühere Zeiten weckte. Nach einer kleinen Stärkung, u.a. mit eigens dort gebrautem Abteibräu, ging es gegen viertel vor neuen wieder zurück in Richtung Westerwald.